Was man als Züchter wissen sollte

Wer mit dem Gedanken spielt eine gewerbliche Zucht oder auch eine Hobbyzucht zu betreiben hat einiges zu beachten und sollte sich vorher genauestens über das Thema Zucht informieren. Generell sollte man natürlich eine gewisse Tierliebe mitbringen, aber das ist längst nicht alles.

Eine Katzenzucht, ob als Hobbyzüchter oder gewerblicher Züchter, erfordert viel Zeit, Geduld und vor allem Platz, damit die Tiere auch mal ungestört sein können. Die Katzen müssen täglich verpflegt, gepflegt und auch regelmäßig gesundheitlich durchgecheckt werden. Ist man sich über den enormen Zeitaufwand im Klaren und entschließt sich dennoch dazu die Tiere kontrolliert zu vermehren, kann man sich über das weitere Vorgehen schlaumachen.

Man sollte sich mit der Vererbungslehre bei Katzen gut auskennen, um den gewünschten Zuchterfolg zu erzielen. Auch sollte man den Kostenfaktor nicht außer Acht lassen. Zuchttiere müssen regelmäßig tierärztlich durchgecheckt werden, damit sich keine gesundheitlichen Schäden oder "Schönheitsfehler" entwickeln, die dann an die Katzenjungen weitergegeben werden. Auch die Versorgung aller Katzen kann enorme Kosten bergen. Zwar hat man die Jungen nur eine gewisse Zeit zu versorgen, aber dennoch kommt dabei einiges zusammen. Genug Geld verdienen, um sich einen hohen Lebensstandard zu leisten, kann man mit einer Katzenzucht nicht, sie dient lediglich als zweite Einnahmequelle, denn soviel Geld man auch für eine reinrassige Zuchtkatze bekommt, vieles muss man auch wieder in die nächste Zucht investieren.