Katzenausstellungen

Die erste offizielle Katzenausstellung fand am 13. Juli 1871 in London statt und war damals nur der gesellschaftlichen Oberschicht zugänglich, die sich die Schönheit ihrer Tiere von erfahrenen und anerkannten Züchtern bescheinigen lassen wollten, damit auch in dieser Sparte ihr Ansehen ein Stück weit steigen konnte. Mittlerweile gibt es regelmäßige Ausstellungen, bei denen die Rassekatzen nach festgelegten Maßstäben überprüft werden. Je mehr sie den vorgeschriebenen Richtlinien entsprechen, desto höher ist die Chance, das die Katze die Ausstellung gewinnt.

Die Einteilung der vorgestellten Katzen erfolgt nach Rassen. In jeder Rassegruppe wird noch einmal zwischen der Farbe und dem Geschlecht unterschieden, auch bisherige Erfolge in Ausstellungen werden berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt mit Hilfe eines Punktesystems, bei dem jedes Tier eine gewisse Anzahl von Punkten erhält, die sich an dem Maßstab für die jeweiligen Rassemerkmale orientieren. Die Endbewertungen reichen von "gut" über "sehr gut" bis "vorzüglich".

Wird ein Tier als "vorzüglich"bewertet, ist das Tier zur Zucht geeignet und der Besitzer kann sich für den CAC (Certificat d'Aptitude au Championnat) bewerben. Kann sich die Katze dreimal diesen Titel holen, gilt sie als deutscher Champion und kann nun auch auf internationalen Ausstellungen präsentiert werden, wo es wieder einen Championtitel zu erwerben gilt.