Hobbyzüchter und gewerbliche Züchter

Ab wann kann man einen Züchter als Hobby- oder gewerblichen Züchter bezeichnen? Gesetzlich gilt sogar jeder als Züchter, der irgendwann einmal eine Katze verpaart hat, doch diese Einstufung ist etwas zu ungenau. Viele sind der Meinung das die Zugehörigkeit zu einem Zuchtverein maßgeblich für die Zuordnung zur einen oder anderen Züchterkategorie ist. Das ist aber ein Irrtum. Jeder verantwortungsbewusste Züchter, ob er dies nun als Hobby oder gewerblich betreibt, sollte einem Verein angehören, um immer auf dem Laufenden zu sein, was das Thema Züchten betrifft. In Vereinen kann man sich unter Züchtern gegenseitig helfen und beraten, sowie austauschen und Meinungen einholen.

Hobbyzüchter haben nur wenige Zuchttiere, die sie verpaaren und deswegen auch nur sporadische Würfe, die sie verkaufen können. Die Anzahl der Zuchttiere und die der Würfe ist ein Maß, nach dem entschieden wird, ob jemand Hobbyzüchter ist oder seine Zucht als Gewerbe nutzt. In Deutschland gelten fast 95% aller Züchter Hobbyzüchter.

Gewerbliche Züchter, die also regelmäßig Würfe haben und auch mehrere Zuchttiere besitzen, müssen ihre Zucht dementsprechend auch als Gewerbe anmelden. Sie müssen, wie jeder andere Gewerbebetreiber auch, dem Finanzamt alle Einnahmen und Ausgaben vorlegen und ihren Gewinn letztendlich auch versteuern lassen.